Ihr Seminarleiter
Udo Elfert, Jg. 1967
Die Basis für die hohe Qualität einer Fortbildung ist zu einem großen Teil der Seminarleiter. Deshalb möchte ich an dieser Stelle etwas Werbung in eigener Person machen.
Ich werde Ihnen zunächst meine Ausbildung (1) und Qualifikationen (2) sowie meinen beruflichen Hintergrund (3) schildern und dann erläutern, welche Vorannahmen zur kindlichen Entwicklung und Sprachentwicklung (4) den Seminaren zugrunde liegen.
Daraus folgt dann die methodisch-didaktische Konzeption (5) der Fortbildungen.
Studium und Ausbildung (1)
- Studium MEDIZIN | 1986-1988 | Universität Münster
- Studium BIOLOGIE, Nebenfach PSYCHOLOGIE | 1988-1994 | Universität Bielefeld
- Ausbildung zum LOGOPÄDEN | 2002-2005 | Lehranstalt für Logopädie Bielefeld
Zusatzqualifikationen (2)
- Qualifizierung zum CHOACH | 2008-2009 | DGfC
- MARTE MEO PRACTITIONER | 2011 | marte meo international
- Qualifizierung zum MASTERCOACH | 2010-2011 | DGFC
- Qualifizierung zum LEHRCOACH | 2010-2011 | ISP
- ZERTIFIZIERTER MULTIPLIKATOR zur Durchführung von Fortbildungen für „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“ des Landes Nordrhein-Westfalen | 2016
Beruflicher Hintergrund (3)
- Gewerbliche Selbständigkeit (Musikinstrumente, Kunst, Eventorganisation) | 1995-2002
- Kursleiter und Trainer (Kunst und Musik) | seit 1997
- Dozent an der Lehranstalt für Logopädie in Bielefeld | 2006-2018 in den Fächern: Linguistik und Phonetik, Neurologie, Audiologie und Pädaudiologie
- Seminarleiter „Alltagsintegrierte Sprachbildung im Elementarbereich“ | seit 2006
- Ausbildung der Sprachexpertinnen im Rahmen des Bundesprogramms „Frühe Chancen“
- Über 1000 Fortbildungstage
- Teaminterne Seminare in über 100 Einrichtungen
- Autor des Buches: Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita, Klett-Kita-Verlag | 2020
- Online-Seminare | Seit 2020
Vorannahmen zur kindlichen Entwicklung und Sprachentwicklung (4)
Entscheidend für den Inhalt einer Fortbildung und die praktische Umsetzung in den pädagogischen Alltag sind die Vorannahmen im Hinblick auf die kindliche Entwicklung und Sprachentwicklung sowie darauf, was Sprachbildung eigentlich darstellt. Dazu zählen:
- Kinder sind aktiv Lernende.
- Kinder sind soziale Wesen und lernen in sozialen Kontexten.
- Kinder sind Bewegungswesen.
- Kinder haben als aktiv Lernende Kompetenzen – Selbstbildungskompetenzen.
- Bei Zwei- und Mehrsprachigkeit: Das (kindliche) Gehirn ist grundsätzlich dafür ausgestattet, mehr als eine Sprache zu erwerben.
- Bei Zwei- und Mehrsprachigkeit: Auch beim Zweitspracherwerb setzen Kinder Selbstbildungskompetenzen ein, mit deren Hilfe sie den Erwerb einer weiteren Sprache selbst vorantreiben – Zweitspracherwerbsstrategien.
- Im Rahmen der Alltagsintegrierten Sprachbildung geht es weniger um das Was (welche Spiele, Methoden etc.) als um das Wie (Kommunikation mit den Kindern).
- Sprachbildung findet statt von morgens von der Begrüßung bis nachmittags zur Verabschiedung.
- Der grundsätzliche Ansatz für die alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung sollte kein defizitorientierter, sondern ein ressourcen- und kompetenzorientierter Ansatz sein.
Methodisch-didaktische Konzeption der Online-Fortbildungen (5)
Als Seminarleiter ist es mir wichtig, nicht nur einen theoretischen Hintergrund für die alltagsintegrierte Sprachbildung zu vermitteln, sondern vor allem auch zu erarbeiten, was dies alles für die praktische Umsetzung im pädagogischen Alltag bedeutet.
Wichtig ist mir im Hinblick auf Sprachentwicklung, Sprachbildungsstrategien etc. stets auch die durch Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse fundierte Basis.
In manchen anderen Seminaren ist es zu oft so, dass entweder nur auf der Seite der praktischen Umsetzung gearbeitet wird: Es werden Methoden und sprachförderliche Spiele vorgestellt und möglicherweise in Rollenspielen eingeübt. Oder es werden theoretische Grundlagen zur Sprachentwicklung, zu Auffälligkeiten und zur Sprachbildung/ Sprachförderung erarbeitet, bei denen sich die Teilnehmenden am Ende fragen: Ja, und was bedeutet das jetzt für die praktische Umsetzung?
Als Seminarleiter mit einer wissenschaftlichen Ausbildung liegt der Schwerpunkt meiner Fortbildungen darauf, die theoretischen wissenschaftlichen Grundlagen in praktische Handlungsmöglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte zu übersetzen. (Wenn das wissenschaftlich so und so ist, was bedeutet das ganz konkret für das Handeln im pädagogischen Alltag?) Auch im Hinblick auf die pädagogischen Fachkräfte verfolge ich einen ressourcen- und kompetenzorientierten Ansatz und keinen defizitorientierten.
Methodik in den Fortbildungen
- Lebendiger Trainer-Input mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, aber auch Geschichten, Anekdoten und lebendigen Fallbeispielen
- Ton- und Videobeispiele
- PowerPoint-Präsentationen
- Lebendige Praxisbeispiele
- Arbeit mit dem Whiteboard
- Viel Raum für Fragen, konkrete Fallbeispiele und das Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten
- Raum für den Austausch untereinander
- Außerdem stelle ich den Teilnehmenden umfangreiches Zusatzmaterial mit Skripten, Handouts, Tabellen, Fragebögen etc. zum Download zur Verfügung.
Es erwartet Sie ein interessantes, lebendiges Seminar mit vielen Erkenntnissen und AHA-Effekten. Ich freue mich, Sie in einem der Seminare begrüßen zu können.
Ihr Udo Elfert